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Beginenklösterle

Die Anfänge des Beginenklosters reichen bis in das Jahr 1355 zurück. Mehrere Frauen hatten es sich zur Aufgabe gemacht, in Armut und klösterlicher Gemeinschaft zu leben und sich der Kranken- und Armenfürsorge zu widmen. Die sogenannten Beginen widmeten sich unter einer Oberin ohne Ordensgelübde der Armen- und Kinderpflege.

1489 wurde laut Bauinschrift das heutige Beginenklösterle erbaut, ein „absonderliches Kirchlein" mit angebautem Wohnhaus und Gärtchen. 1570 endete mit dem Tod der letzten Oberin die klösterliche Gemeinschaft. Im September 1717 fiel das Dachwerk des Gebäudes dem Stadtbrand zum Opfer. Die Räumlichkeiten gingen in Privatbesitz über, die Kapelle wurde noch bis ins 19. Jahrhundert genutzt. 1949 wurde das Anwesen von der Stadt Buchen gekauft. Es diente u. a. als Domizil für die Stadtbücherei. Ende der 1990er Jahre wurde der Gebäudekomplex renoviert, der Garten neu angelegt. Die Kapelle dient heute als Raum für kulturelle Veranstaltungen. Im Anbau fanden die "Bücherei des Judentums" und die Hermann-Cohen-Akademie für Religion, Wissenschaft und Kunst ihre Bleibe. Das Beginenklösterle beherbergt mit über der 1000 Medien umfassenden "Bücherei des Judentums" eine bedeutende jüdische Spezialbibliothek und ist Sitz der Hermann-Cohen-Akademie.

Kontakt & Information:

Stadt Buchen
Wimpinaplatz 3
74722 Buchen