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Info-Paket Odenwald:

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Von Kulinarisch bis Kulturell

Über Stock und Stein verläuft diese Tour durch das Geotop der Wolfsschlucht auf den Katzenbuckel und damit zum höchsten Punkt des Odenwaldes. Vom Aussichtsturm aus kann man einen tollen Rundblick auf die gesamte Umgebung genießen.

Wegbeschreibung

Der Startpunkt unserer Streckenwanderung ist am Bahnhof in Zwingenberg (1). Hier wenden wir uns sogleich nach links und wandern neben den Gleisen in Richtung der ausgeschilderten Burg
Zwingenburg. Nach kurzer Zeit erreichen wir die Burg (2), die sich majestätisch über den Neckar erhebt.

Die Anlage wurde erstmals im 13. Jahrhundert erbaut, Ende des gleichen Jahrhunderts jedoch im Auftrag des Kaisers geschliffen, da die „Zwingenberger“ als Raubritter galten. Im 14. Jahrhundert wurde sie von den Herren von Hirschhorn in der heutigen Form wieder errichtet und ist heute Schauplatz der Schlossfestspiele. „Der Freischütz“ von Carl Maria von Weber wird seit 1983 einmal jährlich vor der historischen Kulisse aufgeführt, die benachbarte Wolfsschlucht soll dem Komponisten als Inspiration für die Oper gedient haben.

Direkt rechts neben der Burg befindet sich der Eingang in die Schlucht (3), wo 1886 der letzte Wolf des Odenwalds erlegt worden sein soll. Die Schlucht selbst ist ein beeindruckendes Geotop: Der Felshang bricht oft ab und Geröll sowie Verwitterungsschutt stürzen in die Tiefe der Talsohle. Der Bach entwickelt saisonal eine solche Erosionskraft, dass er das Tal wieder ausräumt und bizarre Felsformationen hinterlässt, die sich harmonisch in die mit Farnen, Moosen und Flechten versehene Landschaft eingliedern.

An mehreren Kaskaden vorbei erklimmen wir die Schlucht und orientieren uns stets am neben dem Weg verlaufenden Bach. Unsere Route führt an allen Wegekreuzungen der Schlucht geradeaus, so dass wir diese schließlich kurz vor dem kleinen Ort Post verlassen. Wir durchqueren die Ortschaft und wenden uns an der zweiten Gabelung hinter den beiden Sportplätzen nach rechts. Der Weg verläuft neben der Landstraße, knickt aber schnell nach links feldeinwärts ab und führt an mehreren Obstbäumen vorbei. Wir folgen dem Weg vorerst und wählen an der dritten Gabelung den rechten asphaltierten Weg durch die Senke und den Wald hindurch. Nach der scharfen Rechtskurve der Straße zweigt links ein kleiner Forstweg ab, der sich kurz darauf gabelt. Hier gehen wir links, laufen erneut durch ein bewaldetes Stück und vorbei an weiten Feldern und Äckern nach Strümpfelbrunn. In Stümpfelbrunn orientieren wir uns nach links in die alte Marktstraße und wenden uns danach nach rechts in die Brunnenstraße, auf der wir den Ort in Richtung Waldkatzenbach verlassen.

Vor Waldkatzenbach biegen wir links in die von Obstbäumen gesäumte Allee ein und wandern
durch den Ort zum ausgeschilderten Katzenbuckel. An der Speisegaststätte am Fuße des Katzenbuckels wählen wir den linken Weg und steigen auf einem Waldpfad leicht bergan. Auf dem Gipfel des Katzenbuckels (4) befindet sich neben dem höchsten Punkt des Odenwaldes auch ein Aussichtsturm, der einen grandiosen Rundblick auf die gesamte Umgebung bietet. Unser Abstiegsweg ist mit einem Informationsschild über den dort ansässigen Naturlehrpfad gekennzeichnet und verläuft in großen Kehren talwärts. Nach einer weiten Rechtskurve knickt eine Abzweigung steil nach links und in westlicher Richtung ab. Auf diesem Weg wandern wir weiter durch
den dichten Mischwald und steuern bergab vorbei an der Ruine der Emichsburg zur Ruine von Burg Eberbach (5). Die Festungsanlage besteht eigentlich aus drei Burgen, die unabhängig voneinander
waren. Die seit dem 12. Jahrhundert bestehenden Gebäude wurden bereits im 15. Jahrhundert zur Schleifung für andere Bauprojekte in der Stadt Eberbach oder den umliegenden Höfen freigegeben.

Die fast schon verschwundenen Ruinen wurden 1927/28 freigelegt und teilrestauriert. In der Vorder-, Hinter- und Mittelburg sind die verschiedenen Abschnitte wie Palais und Burgfried teilweise noch deutlich zu sehen, ganz zu schweigen von der tollen Aussicht auf Eberbach. Von der Ruine führen mehrere ausgeschilderte Pfade zurück nach Eberbach und durch das Stadtzentrum (7) zum beschilderten Bahnhof (6). Mit dem Zug treten wir schließlich die Rückreise nach Zwingenberg an.

Informationen

 

 

Start

Zwingenberg

AnfahrtA5, Kreuz Heidelberg, weiter über B37 nach Zwingenberg
Parkenam Bahnhof Zwingenberg

Eigen-
schaften

Streckentour
Einkehrmöglichkeiten
kulturell/historisch
aussichtsreich
geologische High- lights
botanische High-   lights
ÖPNVmit der S-Bahn von Mannheim/Oster-burken nach Zwingen- berg; NeO-BUS
(Juni - Oktober) mit Fahrradanhänger
Weitere
Infos

www.eberbach.de
www.waldbrunn-odenwald.de
www.zwingenberg-neckar.de
www.schlossfestsp-iele-zwingenberg.de
www.neckarsteig.de